Jump to content
The World News Media

Jack Ryan

Member
  • Posts

    2,744
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    18

Everything posted by Jack Ryan

  1. Die Deutsche Sophie Jones klärt nach ihrem Ausstieg über die Sekte auf.  Sektenanhänger, die den Ausstieg aus ihrer Gemeinschaft wagen und schaffen, sind oft stigmatisiert oder gar traumatisiert. Nach dem Leidensweg in der Sekte folgt der Leidensweg des Ausstiegs. Deshalb fehlt den meisten die Kraft, sich gegen die Sekte zu wehren. In jüngster Zeit wagen es aber immer mehr Aussteiger der Zeugen Jehovas, ihre schmerzlichen Erfahrungen publik zu machen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und aufzuklären. Die Zahl der kritischen Publikationen ist in den letzten Jahren gestiegen. Neu ist aber, dass es nun auch jüngere Personen die Kraft aufbringen, den Zeugen die Stirn zu bieten. Den Mut dazu aufgebracht hat auch die 23 Jahre alte Sophie Jones aus Leipzig. Sie schildert ihren Weg und den Ausstieg in mehreren bemerkenswerten Videos und Artikeln, die grosse Beachtung finden. Im Interview mit watson beschreibt sie ihre Motivation, sich zu outen und Aufklärungsarbeit zu betreiben. Sophie Jones schildert ihren Ausstieg aus den Zeugen Jehovas. Video: YouTube/Sophie Jones War die Entfremdung von den Zeugen Jehovas ein langsamer Prozess oder hat ein einschneidendes Erlebnis die Einsicht bewirkt, dass Sie in einer sektenhaften Glaubensgemeinschaft leben? Nachdem ich im Alter von 17 bei den Zeugen Jehovas getauft worden war, auferlegten mir die Ältesten, also das Führungsgremium, ein Kontaktverbot zu meinem Vater, der früher schon ausgeschlossen worden war. Ich verstand es nicht. Diese schmerzliche Erfahrung öffnete mir nach und nach die Augen. Wie lang dauerte der Prozess von den ersten Zweifeln bis zur Ãœberzeugung, dass Sie sich aus den Zwängen der Zeugen Jehovas befreien müssen? Ich hatte schon immer Zweifel, aber als Kind oder Jugendliche werden diese im Keim erstickt. Es fehlt noch die Kraft, sich aufzulehnen. Wenn man älter wird, kann man alles besser einordnen und sucht automatisch Kontakte zu Menschen ausserhalb der Gemeinschaft. Dann merkte ich langsam, dass vieles falsch dargestellt wurde und ich einem Irrglauben zum Opfer gefallen bin. Sophie Jones will andere Aussteiger ermutigen. Video: YouTube/Sophie Jones Wie haben Ihre Eltern und die Ältesten reagiert, als Sie realisierten, dass Sie der Glaubensgemeinschaft den Rücken gekehrt haben? Die Ältesten suchten den Kontakt und wollten Gespräche mit mir führen, was ich vehement abgelehnt habe. Als es meine Mutter erfahren hatte, wollte sie sofort mit mir darüber diskutieren. Da ich noch nie ein enges Verhältnis zu ihr hatte und ausgezogen war, fiel es mir nicht schwer, auch diese Gespräche abzublocken. Sind Sie beim Loslösungsprozess von Selbstzweifeln geplagt worden, haben Sie Ängste entwickelt, Jehova zu verraten? Es gibt immer Momente, in denen man sich nicht sicher ist, ob das, was man tut, die richtige Entscheidung ist. Man verliert das bisherige Leben komplett: Familie, Freunde und den Glauben an alle Heilsversprechen. Am Anfang bricht alles über einem zusammen. «Es war furchtbar. Alles war neu und unbekannt, ich hatte ständig Schuldgefühle und Angst, beobachtet zu werden. Ich habe mich abnormal gefühlt, als wäre ich von einer anderen Welt.» Wann haben Sie das erste Mal gespürt, dass der Ausstieg ein Akt der Befreiung ist? Als ich den ersten Zeugen Jehovas in meinem Umfeld gesagt habe, dass ich nicht mehr in die Zusammenkünfte komme. Haben Sie sich rasch in der Aussenwelt zurechtgefunden oder war die Integration in der «satanischen Gesellschaft» ein schmerzhafter Prozess? Es war furchtbar. Alles war neu und unbekannt, ich hatte ständig Schuldgefühle und Angst, beobachtet zu werden. Ich habe mich abnormal gefühlt, als wäre ich von einer anderen Welt. Es hat sehr lange gedauert, bis ich das Gefühl hatte, angekommen zu sein. Die Zeugen Jehovas bei der jährlichen Zusammenkunft im Zürcher Stadion Letzigrund. Bild: KEYSTONE Hatten Sie das Bedürfnis, sich nach dem Ausstieg auszutoben und alles auszuprobieren, was bei den Zeugen Jehovas verboten oder verpönt war? Ein bisschen schon. Die ganzen «bösen Dinge» zu tun war sehr aufregend. Ich verspürte diesen Kick, etwas Verbotenes zu tun. Trotzdem waren auch immer Hemmungen und Schuldgefühle da, die mich etwas gebremst haben. Ich musste einen gesunden Mittelweg finden. Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Ausstieg durch Videos öffentlich zu machen? Auch nach meinem Ausstieg habe ich mich jahrelang geschämt, für das, was ich war und was ich erlebt habe. Aber ich bin jetzt ein völlig neuer Mensch, und die Vergangenheit ist Teil meines Lebens. Ich möchte mithelfen, den Menschen die Augen zu öffnen. Gleichzeitig hoffe ich, viele Zeugen zu ermuntern, selbst auszusteigen. Haben Ihre Angehörigen und die Zeugen Jehovas schon auf die Videos reagiert, die Sie veröffentlicht haben? Bis jetzt noch nicht, aber ich bin gespannt darauf, was noch kommen wird. Haben Sie es je bereut, sich zu outen? Nein. Haben Sie schon Rückmeldungen von Zeugen bekommen? Hat schon einer oder eine aufgrund Ihres Videos den Ausstieg gewagt? Ich habe einige Nachrichten erhalten von Ex-Zeugen, die vor kurzem ausgestiegen sind. Aber auch von Personen, die sich gerade im Ausstieg befinden. Es bestärkt mich zu sehen, wie ich mit meinen Erfahrungen anderen Mut machen kann. Allein durch meine Videos wird vermutlich keiner aussteigen, aber es freut mich, wenn ich einen Beitrag dazu leisten kann. https://www.watson.ch/!449983022
  2. We are God's channel of communication. As we are neither infallible nor inspired and are imperfect, we can make mistakes. When we make mistakes, we will issue instruction of this refined understanding that you are to accept immediately. If you question us or are critical, you are questioning God and his method of communication. But we don't speak for God. Don't even think about referring to us as dogmatic. If you disagree with or question what we say, it is reflective of your weak faith and rebellious spirit.
  3. I ask because many explain that the Governing Body is the channel of communication for God to humans today but they are not prophets. Are they a "collective prophet"? As they are a "collective" channel of communication? (I say that since a couple were ousted from the Governing Body decades ago) How would you explain?
  4. They keep taking this video down because it shows their depravity and inculcation of hate in the youth. Radicalized Christianity
  5. Held at the Moses Mabhida Stadium in Durban, South Africa. 398 baptized with 27,000 attendance That's a baptism rate of 1.47% - last year the WT claimed a 2% increase in South Africa.
  6. Here is the answer: A real world conversation with a JW.... "As long as you're not disfellowshipped..." This is a perfect demonstration of conditional love.
  7. This was the building the brothers built back in the 90's and were SO PROUD of. (the taller one) Anyone remember how many stories tall it was?
  8. This phrase is never used outside of the JW world either. I often wonder how we think that a post, comment or even one action of a superstar, or ANYTHING that happens on this little blue speck of a planet in the Universe could even tarnish one iota the reputation of the Sovereign of the UNIVERSE? We take ourselves too seriously sometimes I think. (or we think we are somehow important in the big scheme of things)
  9. "Inculcate" - This word is hardly ever used by anyone who is not a JW. Ever.
  10. This must be the #1 jw phrase of all time. Even the blue bombshell referenced it.
×
×
  • Create New...

Important Information

Terms of Service Confirmation Terms of Use Privacy Policy Guidelines We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.